Ein Text von Hartmut Kleis: Für Kinder ist eine selbständige Teilnahme am Straßenverkehr ein wichtiger Schritt in der persönlichen Entwicklung. …
Ein Text von Hartmut Kleis:
Für Kinder ist eine selbständige Teilnahme am Straßenverkehr ein wichtiger Schritt in der persönlichen Entwicklung. Verkehrserziehung mit einer Fahrradprüfung bereits in der Grundschule anzubieten, ist die richtige Entscheidung.
- Grundregel in der Straßenverkehrsordnung: Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
- Grundregel: Wer am Verkehr teilnimmt, hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr als nach den Umständen unvermeidbar behindert oder belästigt wird.
Jeder von uns stellt fest, dass tagtäglich gegen die Grundregeln der StVO verstoßen wird. Damit unsere Kinder auch die richtige Verkehrserziehung erhalten, müssen wir Autofahrer mehr Vorbildfunktion zeigen. Alle Fahrradfahrer – ob jung oder alt – wollen mehr Sicherheit im Straßenverkehr.
Die Abstandsregeln (1,5/2 Meter) können meist wegen parkender Fahrzeuge nicht eingehalten werden. Die hohe Geschwindigkeit der überholenden und entgegenkommenden Autos macht Angst. Nur ein gegenseitiges Miteinander kann Verhaltensregeln im Verkehr positiv verändern.
20 km/h – Grundregel für gegenseitige Rücksichtnahme:
Bei Überholung eines Fahrrades bewusst die vorgeschriebene Geschwindigkeit um 20 km/h senken:
100 kmh > 80 kmh
70 kmh > 50 kmh
50 kmh > 30 kmh
Der Gegenverkehr muss ebenso bei Überschreiten der Mittellinie die vorgeschriebene Geschwindigkeit um 20 km/h senken.
Lieber Eigeninitiative zeigen als auf eine politische Änderung warten! Wie viele Verkehrsschilder müssten auch ausgetauscht werden? Wichtig: Wer mit dem Fahrrad fährt, muss sich selbstverständlich auch an alle Regeln der StVO halten und die berechtigten Interessen der Autofahrer beachten.
Bild: Leonardo Zorzi auf Unsplash
Hartmut Kleis,