Zittern, Konzentrationsstörungen, Ohnmachtsanfälle – hinter diesen Symptomen kann eine Unterzuckerung stecken, auch bei Nicht-Diabetikern. Viel zu oft wird die Ursache jedoch verkannt.
Dass die Haut mit den Jahren ein paar Fältchen zeigt, ist ganz normal. Doch es gibt bestimmte Faktoren, die den Alterungsprozess der Haut beschleunigen. Wie Sie diese vermeiden und welche Anti-Aging-Wirkstoffe die Haut aktiv unterstützen.
Im Laufe des Lebens verliert die Haut an Elastizität und kleine Fältchen entstehen. Dieser Prozess beginnt schon im Alter von 25 bis 30 Jahren. Verstärkt wird er durch die Änderung des Hormonstatus. Das ist ganz normal und hängt auch von unserer Veranlagung ab. Aber es gibt auch äußere Faktoren, die eine frühzeitige Hautalterung begünstigen. Und die kann jeder selbst beeinflussen.
Was die Hautalterung beschleunigt
Eine ungesunde Ernährung mit viel Zucker, gesättigten Fettsäuren, regelmäßiger Alkoholkonsum und Nikotin – all diese Faktoren lassen die Haut schneller altern, begünstigen tiefere Falten und lassen die Haut fahl und grau erscheinen. Einen besonders großen Einfluss auf den Zustand unserer Haut hat die UV-Strahlung der Sonne. Ein Zuviel davon schädigt die hauteigenen Kollagenfasern, die natürlicherweise der Haut Spannkraft geben.
Zudem entstehen bei Sonneneinstrahlung freie Radikale in der Haut, die Zellen schädigen und Altersflecken begünstigen. Nicht zuletzt schädigt intensive UV-Strahlung das Erbgut der Zellen und kann so Krebs entstehen lassen. Deshalb ist es wichtig, ein Zuviel an Sonne zu meiden und die Haut mit ausreichend Sonnenschutz zu schützen. Übrigens: Auch zu viel Stress und Schlafmangel müssen nicht sein, denn sie gelten ebenfalls als Beschleuniger des Alterungsprozesses.
Die Haut unterstützen
Eine gute Hautpflege kann dazu beitragen, die Haut möglichst lange glatt und strahlend zu halten. Besonders reifere Haut ab etwa 40 Jahren braucht mehr Fett und Feuchtigkeit, um die abnehmende Elastizität und Spannung auszugleichen. Zusätzlich helfen verschiedene Aktivstoffe, die Hautstruktur zu festigen.
Die wichtigsten Anti-Age-Wirkstoff
Wir stellen Ihnen die wichtigsten Anti-Aging-Wirkstoffe vor, die Fältchen mindern können und der Haut helfen, ihre Spannkraft und Elastizität zu erhalten.
Anti-Aging für den Mann – braucht er das?
Zwar ist die Haut von Männern rund 20 Prozent dicker als die von Frauen und hat einen höheren Kollagenanteil. Sie neigt jedoch auch häufiger zu Unreinheiten und produziert mehr Talg. Ab dem 30. Lebensjahr wird auch beim Mann die Haut dünner und Falten entstehen leichter. Männerhaut altert zwar langsamer, jedoch sind die Falten meist tiefer und markanter. Eine auf männliche Haut abgestimmte Anti-Aging-Pflege hilft, die Zeichen der Zeit zu mildern. Cremes mit Kollagen, Vitamin C und Hyaluronsäure, die zusätzlich Feuchtigkeit spenden, sind dabei eine gute Wahl. Fragen Sie uns in der Apotheke, wir beraten Sie zur Tages- und Nachtpflege, die Sie mit einer Reinigung, einem Serum und einer Augenpflege ergänzen können.
Anti-Aging-Ernährung und OPCs
Neben einer regelmäßigen Pflegeroutine hat auch eine gesunde Ernährung einen Anti-Aging-Effekt: Frisches Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte liefern wichtige Anti-Aging-Stoffe wie Beta-Carotin und Lycopin, die schädliche freie Radikale bekämpfen. Auch Möhren und grünes Blattgemüse sind reich an Beta-Carotin. Lycopin ist in Tomaten, vor allem in Tomatenmark und -saft, enthalten. Auch Biotin (Eigelb, Nüsse), Zink (Haferflocken, Käse), Selen (Pilze, Paranüsse) und Omega-3-Fettsäuren (Pflanzenöle, Fisch) tun der Haut gut. Zusätzlich kann die Einnahme von OPCs sinnvoll sein. Diese Gruppe der Pflanzenstoffe – oligomere Proanthocyanidine – schützen die Zellen vor schädlichen freien Radikalen.
Gut gelaunt älter werden
Eine positive Einstellung gegenüber dem Älterwerden scheint das beste Anti-Aging-Mittel zu sein. Wer im Alter noch Pläne hat, positiv gestimmt ist, Ziele verfolgt und dazulernen will, hat laut einer neuen Studie die besten Chancen auf ein langes Leben.
Hartmut Kleis,